Waldpflege
Etwa ein Drittel der Schweiz ist von Wald bedeckt. Auch wenn sich dieser Wald natürlich stark unterscheidet, ist das doch eine sehr grosse Fläche und damit auch wichtig für den Naturschutz. Besonders interessant sind die Waldränder. Hier, am Übergang zwischen dunklem Wald und sonnigem Kulturland fühlen sich viele seltene Arten wohl. Der Neuntöter brütet in einem dornigen Strauch und Eidechsen verstecken sich im Lesesteinhaufen.
Das Naturnetz hilft dort, wo neben Fachwissen auch Manpower gefragt ist: Bei der Pflege von ökologisch wertvollen Waldrändern oder beim Unterhalt von Sonderwaldformen, etwa besonders lichten Wäldern.
Schlagräumung
Ruderalflächen sind Standorte, die durch den Eingriff des Menschen entstanden sind und durch den Mangel an Pflege und Bewirtschaftung geprägt sind. Diese Flächen werden oft als Brach- oder Industrieflächen bezeichnet und sind gekennzeichnet durch eine hohe Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren. Sie bieten wichtige Lebensräume für Insekten und Vögel und sind daher ökologisch wertvoll.
Trotzdem werden sie oft als ungenutzte und unansehnliche Flächen betrachtet und vernachlässigt. Eine gezielte Bewirtschaftung und Pflege kann jedoch dazu beitragen, dass sie sich zu naturnahen Lebensräumen entwickeln.
Entbuschungen
Magerwiesen, auch Magerrasen genannt, sind durch ihre geringe Nährstoffversorgung und Trockenheit gekennzeichnet. Sie sind wichtige Lebensräume für viele seltene Tier- und Pflanzenarten, da sie nur unter diesen Bedingungen überleben können.
Doch Magerwiesen sind stark bedroht durch Intensivierung der Landwirtschaft und Verbuschung. Deshalb sind Schutzmaßnahmen, wie beispielsweise Mahd und Beweidung, notwendig, um den Erhalt dieser wertvollen Lebensräume zu sichern. Auch Privatpersonen können mit der Anlage von Magerwiesen im eigenen Garten zur Erhaltung der Artenvielfalt beitragen.
Heckenpflege
Neophytenbekämpfung
Durch den globalen Handel und Austausch werden immer wieder Pflanzen- und auch Tierarten in die Schweiz unabsichtlich verschleppt oder absichtlich, beispielsweise als Gartenpflanze, eingeführt. Die allermeisten können hier nicht überleben und sich vermehren, einige wenige aber schon. Unter diesen wenigen Pflanzen gibt es eine Handvoll, welche in unserem Klima nicht nur überleben können, sondern sich auch massiv ausbreiten (invasive Neophyten). Dies kann passieren, wenn die natürlichen Feinde fehlen. Sich agressiv vermehrende Pflanzen können die natürliche Vegetation schädigen oder gar verdrängen. Insbesondere in den Schutzgebieten, wo sie manchmal grossflächige Monokulturen bilden, sind sie deshalb unerwünscht. Ähnliche Probleme können auch einheimische Pflanzenarten (Blacken, Disteln) verursachen, wenn sie sich unkontrolliert vermehren. Die Schutzgebiete sind die letzten Refugien für unsere einheimischen Tiere und Pflanzen, deshalb ist es dort besonders wichtig, dass invasive Arten bekämpft werden.
Das Naturnetz kann auf viel Erfahrung in der Bekämpfung von Neophyten zählen. Dadurch wissen wir, welche Bekämpfungsstrategien wirksam und zugleich kostengünstig sind. Grundsätzlich gilt: Je früher die Bekämpfung startet, umso geringere Kosten fallen an.
Baumschnitt
Ruderalflächen sind Standorte, die durch den Eingriff des Menschen entstanden sind und durch den Mangel an Pflege und Bewirtschaftung geprägt sind. Diese Flächen werden oft als Brach- oder Industrieflächen bezeichnet und sind gekennzeichnet durch eine hohe Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren. Sie bieten wichtige Lebensräume für Insekten und Vögel und sind daher ökologisch wertvoll.
Trotzdem werden sie oft als ungenutzte und unansehnliche Flächen betrachtet und vernachlässigt. Eine gezielte Bewirtschaftung und Pflege kann jedoch dazu beitragen, dass sie sich zu naturnahen Lebensräumen entwickeln.